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Juli 2016: Grillabend mit gutem Gewissen

Was Sie über Ihre Grillkohle wissen sollten...

Fast 90% der Österreicher grillen gerne und – zumindest im Sommer – auch häufig. Doch wissen Sie woher die Holzkohle für das Barbecue-Vergnügen stammt? Statt heimischer Holzkohle landen nämlich fast ausschließlich Tropenholz-Produkte aus fernen Ländern unter dem Grill.

Streng genommen setzt das Verbrennen von (Holz-)Kohle jede Menge Kohlendioxid frei und der Elektrogrill wäre eigentlich die umweltfreundlichere Variante. Aber auch wer trotzdem lieber beim ‚richtigen’ Grillen bleiben will, kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

In Österreich werden jährlich rund 12.500 Tonnen Grillkohle importiert. Zwar stammt zumindest laut Deklaration der überwiegende Teil aus Europa, das sagt aber leider nichts über die tatsächliche Herkunft aus, denn für ein „Made in Germany“ auf der Verpackung reicht es laut Gesetz, wenn die Kohle in diesem Land gesiebt, umgefüllt und verpackt wird.

Tatsächlich stammt die Kohle meistens aus Südamerika oder Afrika. Dort entsteht sie oft als Nebenprodukt bei der Rodung großer (Ur-)Waldflächen für Viehweiden oder für den Soja-Anbau und finanziert durch den Verkauf diese klimaschädigenden Tätigkeiten.

Hier einige einfache Vorschläge für einen Grillabend mit gutem Gewissen:

  • Achten Sie auf eine Herkunftsangabe und die international anerkannten FSC- oder PEFC-Siegel, die Material aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und fairem Handel garantieren.
  • Wer regionale Produkte schätzt, kann auch bei einem der letzten 8 Köhler in Österreich ab Hof einkaufen.
  • Die nachhaltigste und zudem sehr hochwertige Alternative zur herkömmlichen Grillkohle sind Briketts aus Olivenkernen, die aus Produktionsabfällen hergestellt werden. Die sind zwar teurer, sind aber klimaschonend und gelten unter Profi-Grillern sogar als sehr gut geeignet.

Quellen

http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/grillkohle-grillen-kohle-holz100.html

http://help.orf.at/stories/1761719/

Mit freundlicher Unterstützung von

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