Was ist Klimawandelanpassung?
Da sich das Klima bereits verändert hat, ist es wichtig, sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Genau das meint Klimawandelanpassung. Es geht darum, besser mit den Folgen des Klimawandels – wie Hitzewellen, Starkregen oder Trockenperioden – umzugehen. Zum Beispiel durch schattige Plätze in Städten, Wasserspeicher für trockene Zeiten oder Schutzmaßnahmen gegen Überschwemmungen.
Zwei Programme, ein Ziel: KEM und KLAR!
In Österreich gibt es zwei Programme, die Gemeinden bei diesen Aufgaben unterstützen – beide gefördert vom Klima- und Energiefonds:
- KEM – Klima- und Energiemodellregionen: Dieses Programm fördert Klimaschutzprojekte auf regionaler Ebene. Gemeinden arbeiten gemeinsam daran, ihren Energieverbrauch zu senken, erneuerbare Energien auszubauen und klimafreundlich zu wirtschaften.
- KLAR! – Klimawandel-Anpassungsmodellregionen: Dieses Programm unterstützt Regionen dabei, sich auf die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Es geht um konkrete Maßnahmen, um die Lebensqualität trotz Klimaveränderungen zu sichern.
Wie sieht das in der Kleinregion Ebreichsdorf aus?
Die Kleinregion Ebreichsdorf, zu der die Gemeinden Blumau-Neurißhof, Ebreichsdorf, Mitterndorf, Oberwaltersdorf, Pottendorf, Reisenberg, Seibersdorf, Tattendorf, Teesdorf und Trumau gehören, ist sowohl eine KEM- als auch eine KLAR!-Region. Das bedeutet: Hier wird sowohl aktiv Klimaschutz betrieben als auch an der Anpassung an den Klimawandel gearbeitet.
Einige Beispiele:
- Im Bereich Klimaschutz (KEM):
- Ausbau von Radwegen und klimafreundlicher Mobilität
- Unterstützung beim Umstieg auf Photovoltaik-Anlagen
- Energieberatungen für Haushalte und Betriebe
- Nachhaltige Beschaffung in den Gemeinden
- Im Bereich Klimawandelanpassung (KLAR!):
- Begrünung von öffentlichen Plätzen gegen Hitze
- Aufklärung über den Umgang mit Extremwetter
- Maßnahmen zur besseren Wasserspeicherung
- Bewusstseinsbildung zu verschiedenen Themen
Diese Projekte zeigen: Die Kleinregion Ebreichsdorf übernimmt Verantwortung für die Zukunft – durch einen Mix aus Vorsorge und Anpassung. Die Kombination von KEM und KLAR! ist ein gutes Beispiel dafür, wie Gemeinden aktiv und gemeinsam gegen die Klimakrise arbeiten können.