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September 2023: Pottendorfer Linie - neuer Bahnhof Ebreichsdorf eröffnet

v.l.n.r.: LR Sven Hergovich, Bgm. Wolfgang Kocevar, ÖBB VD Judith Engel, LAbg. Christoph Kainz, LH-Stv. Udo Landbauer v.l.n.r.: LR Sven Hergovich, Bgm. Wolfgang Kocevar, ÖBB VD Judith Engel, LAbg. Christoph Kainz, LH-Stv. Udo Landbauer

Der zweigleisige Ausbau der rund 50 Kilometer langen Pottendorfer Linie zwischen Wien Meidling und Wiener Neustadt stellt eine wichtige Maßnahme zur Kapazitätserweiterung auf der Südstrecke dar. Das Ziel ist die Viergleisigkeit gemeinsam mit der Südbahn zwischen Wien und Wiener Neustadt. Die Arbeiten sind voll im Zeitplan, heute konnte der neu errichtete Bahnhof Ebreichsdorf mit einem Fest offiziell durch Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, gemeinsam mit LH-Stellvertreter Udo Landbauer, LAbg. Christoph Kainz, Landesrat Sven Hergovich und Bürgermeister Wolfgang Kocevar eröffnet werden.

Ab Montag, 4. September 2023, fahren die Züge zwischen Münchendorf und Wampersdorf über den neu gebauten Streckenabschnitt durch Ebreichsdorf und halten im neuen Bahnhof. Ab diesem Tag steht den Bahnfahrer dann der neue Bahnhof Ebreichsdorf anstelle des bisherigen bzw. als Ersatz für die Haltestelle Weigelsdorf zur Verfügung. Ab 4. September 2023 werden auch die VOR Regio Busse zum neuen Bahnhof Ebreichsdorf (sowie verstärkt zum Bahnhof Pottendorf-Landegg) geführt und sorgen für eine Anbindung der Gemeinden an das neue Bahnangebot.

Während einer Streckensperre in den vergangenen Sommerferien wurde der neue Streckenabschnitt an die bestehende Bahnlinie angebunden, die bestehende Strecke wird nach Inbetriebnahme der neuen aufgelassen und rückgebaut.

Zitat Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG: „Die Eröffnung des neuen Bahnhofs Ebreichsdorf stellt einen wichtigen Meilenstein im Rahmen des Ausbaus der Pottendorfer Linie dar. Mit einer Kapazitätssteigerung schaffen wir mehr und schnellere Verbindungen und erreichen, dass der Zug eine konkurrenzfähige und grüne Alternative zum Auto ist.“

LH-Stellvertreter Udo Landbauer: „Unsere Offensive auf der Pottendorfer Linie bringt mehr Züge, schnellere Verbindungen, moderne Bahnhöfe und bessere Angebote für Schüler, Pendler und Familien. Der neue Bahnhof Ebreichsdorf ist eines der Kernelemente des Ausbaus der Pottendorfer Linie und dient als Mobilitätsdrehscheibe in der ganzen Region. Wir haben auch den Regionalbusverkehr verbessert und abgestimmt. Der Bahnhof selbst ist an die Bedürfnisse der Bahngäste angepasst und sorgt dafür, dass man sich beim Bahnfahren wohlfühlt. Mein Anspruch ist es, dass unsere Landsleute sicher, bequem, kostengünstig und vor allem zügig von A nach B kommen. Als Land Niederösterreich setzen wir dabei gemeinsam mit unseren Verkehrspartnern auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistbarkeit.“

Christoph Kainz, Abgeordneter zum NÖ Landtag: „Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen und eine notwendige Voraussetzung, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Gerade das Bundesland Niederösterreich zeigt, dass mit einer engagierten Verkehrspolitik und einem vernünftigen Mobilitätsmix aus Individualverkehr auf der Straße und einem guten öffentlichen Angebot mit Schiene und Bus, diese Ziele erreicht werden können. Die Eröffnung des Bahnhofes Ebreichsdorf und die Inbetriebnahme der neuen Pottendorfer Linie zeigt die hohe Qualität der Verkehrsinfrastruktur im Bezirk Baden und in unserem Bundesland!“

Landesrat Sven Hergovich: „Der Ausbau der Pottendorfer Linie und der Neubau des Bahnhofs Ebreichsdorf sind für die Pendlerinnen und Pendler im Süden Niederösterreichs ein großer Qualitätsgewinn. Mein Dank gilt allen Projektverantwortlichen und der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit bei der Realisierung des neuen Bahnhofs Ebreichsdorf. Der heutige Erfolg unterstreicht aber auch die Notwendigkeit, künftig als Land Niederösterreich noch mehr Geld in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs zu investieren, um den Ausbau klimafreundlicher Verkehrsmittel noch rascher voranzutreiben als bisher.“

Bürgermeister LAbg. Wolfgang Kocevar: "Nach jahrzehntelanger Planung ist es nun endlich soweit und Ebreichsdorf bekommt einen neuen, modernen Bahnhof und mit dem zweigleisigen Ausbau der Pottendorferlinie eine zeitgemäße und attraktive Verkehrsanbindung nach Wien und auch in Richtung Süden. Mit dieser Hochleistungsstrecke sind wir der zentrale Verkehrsknoten im südlichen Wiener Umland mit einer optimalen öffentlichen Anbindung. Besonders nach Wien mit einer Fahrzeit von etwas über 15 Minuten wird Ebreichsdorf in Zukunft noch attraktiver als Wohnstadt für Familien und Pendler, aber auch als künftiger Wirtschaftsstandort mit modernen Arbeitsplätzen. Als Bürgermeister freue ich mich, dass es nach so langer Zeit geklappt hat und wünsche allen Ebreichsdorfern alles Gute und gute Fahrt auf den neuen Schienen!"

Ebreichsdorf im Detail

  • Errichtung des Bahnhofs in neuer Lage zwischen Ebreichsdorf und Unterwaltersdorf an der L150
  • Errichtung Vorplatzgebäude mit klimatisiertem Warteraum und barrierefreiem WC
  • Barrierefreie Gestaltung des gesamten Bahnhofsareals (zwei Lifte zu zwei Inselbahnsteigen, Blindenleitsystem)
  • Geschlossene, verglaste Wartebereiche auf den Bahnsteigen
  • Kundeninformationssysteme in Echtzeit
  • Busterminal für 6 Busse, überdacht, mit Photovoltaikanlage
  • Park&Ride-Anlage für 444 PKW, Bike&Ride-Anlage für 156 Fahrräder
  • Lärmschutz: rd. 7 km

Zweigleisiger Ausbau der Pottendorfer Linie

Der Ausbau der Pottendorfer Linie zählt zu den Schlüsselprojekten an der Südstrecke. Bis Ende 2023 entsteht eine durchgehend zweigleisige Verbindung zwischen Wien Meidling und Wiener Neustadt. Die Maßnahmen teilen sich in zwei Etappen. Die erste davon startete 2014. Bis 2019 erhielten die Bahnhöfe Hennersdorf, Achau und Münchendorf ein attraktives, einladendes Erscheinungsbild und rundum barrierefreie Zugänge. Auf der Strecke zwischen der Wiener Stadtgrenze und Münchendorf wurde zum bestehenden Gleis ein zweites hinzugelegt.

In der zweiten Phase erfolgt der zweigleisige Ausbau im Abschnitt Ebreichsdorf. Danach ist die Pottendorfer Linie zwischen Wien Meidling und Wr. Neustadt (ausgenommen Wr. Neustadt Hbf) durchgehend zweigleisig ausgebaut.

Zusätzlich sichern die Ausbaumaßnahmen auf Jahre hinaus Arbeitsplätze und daraus resultierend Wertschöpfung in der Region.

Baubeginn: 2014

Bauende: 2023

Arbeiten am Bahnhof Wampersdorf noch bis September 2024

Die ÖBB modernisieren den Bahnhof Wampersdorf und errichten diesen neu. Für die Umsetzung ist eine Sperre des Bahnhofs bis Anfang September 2024 erforderlich. In dieser Zeit fahren alle Züge durch den Bahnhof Wampersdorf durch. Aktuell ist der Personentunnel mit Radwegunterführung im Rohbau halbseitig hergestellt und einer der beiden neuen Inselbahnsteige mit einer Länge von 220 Metern samt Bahnsteigüberdachung fertig. Es folgt die Montage der Ausstattung (Vitrinen, Beleuchtung, etc.) sowie der Einbau der Aufzüge. Im Ostteil des neuen Bahnhofs wird die Park&Ride-Anlage für insgesamt 67 PKW und die Bushaltestelle für zwei Busse wiedererrichtet. Im September 2024 öffnet der neue Bahnhof Wampersdorf seine „Tore“, dann ist der Halt von Zügen im Bahnhof wieder möglich.

Mehr Sicherheit zwischen Straße und Schiene

Die Ausbaumaßnahmen leisten zusätzlich einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Straße und Schiene. Im gesamten Projektgebiet werden sämtliche Eisenbahnkreuzungen durch Unter- oder Überführungen ersetzt – ein Plus für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Wartezeiten an geschlossen Schranken gehören der Vergangenheit an. Das beschleunigt den Verkehr und garantiert rascheres Vorankommen.

Die Südstrecke: Vom Reisen und Befördern der Zukunft

An mehr als 100 großen und kleinen Projekten arbeitet die ÖBB-Infrastruktur AG derzeit entlang der Südstrecke, einem Teil des Baltisch-Adriatischen Korridors. 200 Kilometer Bahnlinie werden modernisiert, 170 Kilometer neu gebaut. 80 km neue Tunnel und 150 neue Brücken errichtet. Über 5.000 Menschen arbeiten daran. Nach Fertigstellung der Projekte eilen die Züge in 2 Stunden 40 Minuten von Wien nach Klagenfurt, von Graz nach Klagenfurt in 45 Minuten. Sie passieren, auf insgesamt 470 km, viele neue Bahnhöfe und durchqueren mit hohen Geschwindigkeiten zwei Berge – den Semmering und die Koralpe. Das Projekt Südstrecke umfasst: den Nordbahn-Ausbau, den Ausbau Wien-Bratislava, den neuen Wiener Hauptbahnhof, das Güterzentrum Wien Süd, den Ausbau der Pottendorfer Linie, den Bau des Semmering-Basistunnels, acht modernisierte Bahnhöfe auf dem Weg von Bruck nach Graz, den modernisierten Grazer Hauptbahnhof und 130 Kilometer neue Koralmbahn. Gemeinsam schaffen sie die Voraussetzungen für einen zukunftsorientierten Personen- und Güterverkehr.

Pressemeldung ÖBB

Christian Mesterhazi
KEM-Manager

Fotocredit: © ÖBB

Mit freundlicher Unterstützung von

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