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April 2021: Ausbau Ladeinfrastruktur

Neue Ladestationen in den KEM-Gemeinden

Für die Kleinregion Ebreichsdorf ist Mobilität ein sehr wichtiges Thema, da unsere Gemeinden allesamt im sogenannten „Speckgürtel“ von Wien liegen, hohe Bevölkerungs-Zuwachsraten haben und entsprechend viel „Pendelverkehr“ stattfindet.

Ein Teil der Maßnahmen zur Verhinderung der Klimakatastrophe ist die Elektrifizierung des Verkehrs. Um den Umstieg auf Elektroautos zu erleichtern sind wir in der Klima- und Energie-Modellregion Ebreichsdorf mit der Ladeinfrastruktur einen großen Schritt weitergekommen:

Neun neue Ladestationen in der KEM-Ebreichsdorf
In den nächsten Wochen werden in neun von zehn Gemeinden weitere Ladestationen errichtet. Die Ausschreibung ist abgeschlossen und die Ladesäulen sind bereits bestellt. Diese haben eine Gesamtladeleistung von 22 kW (max. 11 kW pro Ladepunkt = Stecker). Wer es richtig eilig hat, kann an einer der drei Schnellladestationen am Ebreichsdorfer Hauptplatz, am Weigelsdorfer Hauptplatz und in Unterwaltersdorf Rösslhof sehr rasch seine Akkus auffüllen. Übrigens: E-Autos verursachen aus jedem Blickwinkel deutlich weniger CO2-Emissionen als fossile PKWs, stehen aber genauso im Stau wie „Verbrenner“. Daher sind öffentliche Verkehrsmittel und Mikro-ÖV-Systeme die bessere Lösung.

Kobald und Lithium: Fakten
Die Berichterstattung über notwendige Rohstoffe für E-Mobilität führt oft (gewünscht?) zu einem falschen Gesamtbild - etwa die Gewinnung von Kobalt durch Kinderarbeit oder den übermäßigen Wasserverbrauch durch die Lithiumgewinnung in der chilenischen Atacama-Wüste. Tatsache ist, dass nur ca. 8--% des weltweiten Kobalts für die Batterien von E-Autos verwendet wird. Kobalt findet sich dagegen als unverzichtbares Material für die Härtung von Metallen in konventionellen Autos etwa in Kurbelwellen, Katalysatoren etc.

Wir alle nutzen dies, ohne darüber nachzudenken, wo der Rohstoff herkommt (selbstverständlich ist Kinderarbeit in jedem Fall abzulehnen). Kobaltfreie Akkus sind in der Entwicklung bereits weit fortgeschritten. Für die Lithiumgewinnung in der Wüste werden jährlich rund 3,3 Mio. m3 Wasser pro Jahr verwendet, von der Landwirtschaft 27 Mio. m3 entnommen und auf natürliche Weise verdunsten 145 Mio. m3. In der Region wird auch Kupferbergbau betrieben und dieser verbraucht 60 Mio. m3 Süßwasser pro Jahr. Außerdem kommen nur 20 % des Lithiums für Elektroautos aus der Atacama-Wüste.

Patrick Wagenhofer
KEM-Manager Ebreichsdorf
kleinregion-ebreichsdorf.org

Quellen
energiewende.eu
Kobalt und Kinderabeit
bit.ly/3mZleOQ
Lithium und Atacama-Wüste
bit.ly/3erImSf

Mit freundlicher Unterstützung von

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