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Kooperation der Marktgemeinde Pottendorf und der KEM-Ebreichsdorf

Moderation: Alexander Simader

Was bringt eine eigene PV-Anlage?
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Wie komme ich zu einer Förderung?
Was mache ich mit dem überschüssigen Strom?

Wir verlosen: Zwei Mitgliedschaften (Geschäftsanteile) bei der "Erneuerbaren Energiegemeinschaft Thermenstrom eGen", eNu-Beratungsscheck und weitere Sachpreise aus der Region

Begrüßung von Bürgermeister Thomas Sabbata-Valteiner: Was geschieht in Pottendorf

Vortrag: Alexander Simader: PV ganz allgemein und Förderungen von Bund und Land

Vortrag: MRM Christian Mesterhazi und Stefan Humenberger (PowerSolution): KEM & Energiegemeinschaften

Elektro Mayerhofer als Errichter - was braucht man, um ein Angebot legen zu können?

Die Marktgemeinde Pottendorf hat gemeinsam mit der KEM (Klima- und Energie- Modellregion) Ebreichsdorf vor Monaten initiiert, dass zwei Stromtankstellen / Ladesäulen in Pottendorf errichtet werden. Nachdem die Ladesäulen nun eintrafen, wurden sie am Parkplatz der „Alten Spinnerei“ und beim Feuerwehrhaus Pottendorf installiert und sind seit November 2021 bzw. Jänner 2022 offiziell in Betrieb!

Bgm. Ing. Thomas Sabbata-Valteiner und Umweltgemeinderat DI Andreas Csukovich probierten die Ladesäulen am gemeindeeigenen Bauhoffahrzeug aus und sind begeistert, dass dieses Service nun auch in Pottendorf angeboten werden kann.

Die Vorarbeiten laufen bereits seit einigen Wochen, jetzt ist auch der offizielle Startschuss gefallen: In Trumau entsteht bis voraussichtlich Herbst 2022 ein neuer Windpark. Wien Energie errichtet in der Klimaschutz-Vorzeigegemeinde acht Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 27,6 Megawatt. Der Windpark wird damit zu den leistungsstärksten Anlagenparks von Wien Energie zählen und künftig rund 14.600 niederösterreichische Haushalte mit klimaneutraler Windenergie versorgen. Die Gesamtinvestitionen liegen bei rund 36 Millionen Euro.

Fast genau vor 10 Jahren wurde der Windpark Tattendorf in Betrieb genommen. Seither liefern die acht Windräder mit einer Gesamtleistung von 16 MW Ökostrom für rund 10.000 Haushalte in der Umgebung. In den letzten 10 Jahren konnten so insgesamt knapp 330 Millionen kWh Strom erzeugt werden.

„Als Mitglied der Klima- und Energiemodellregion Ebreichsdorf ist uns Klimaschutz in der Gemeinde Tattendorf ein besonderes Anliegen. Wir freuen uns daher, dass wir mit dem Windpark Tattendorf schon vor 10 Jahren ein klares Zeichen in Richtung erneuerbarer Energiezukunft setzen konnten“, berichtet Bürgermeister Alfred Reinisch. Und: „Als Winzer habe ich natürlich auch ein persönliches Interesse daran, dass sich unser Klima nicht zu stark verändert, da zunehmende Trockenheit, häufigere Hagelvorkommen oder auch Spätfrost im Frühjahr den Weinbau beeinflussen.“

Im Dezember 2021 wurde E&UGR Christian Mesterhazi aus Tattendorf zum neuen KEM-Manager bestellt. Mit seiner beruflichen Erfahrung im Bereich Gebäudesanierung, Energieversorgung, seiner technischen Ausbildung, seiner kommunal politischen Erfahrung und seinem Engagement bringt Christian Mesterhazi genau jene Eigenschaften mit, um die Kleinregion Ebreichsdorf bei den ambitionierten Zielen im Bereich Mobilität, Alternativenergien tatkräftig zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir die Lebensqualität in der Region für unsere und nachfolgende Generationen erhalten, bzw. verbessern.

Herr Mesterhazi zeichnet sich nicht nur durch eine profunde Kenntnis der Region, sondern auch auf dem Gebiet der Energiewende und des Klimaschutzes aus. So hatte er bisher die Agenden des e5-Prozesses in seiner Heimatgemeinde Tattendorf über und ist der Initiator der bereits gegründeten Energiegenossenschaft in Tattendorf. Durch seine Praxisnähe kennt er die kommunalen Prozesse, Tätigkeiten wie die Erfassung von Energiedaten und deren Interpretation, sowie auch den partizipativen Prozess in der Bevölkerung. Herr Mesterhazi ist auch Energie- und Umweltgemeinderat. In seinen Funktionen hat er auch an zahlreichen eNu-Veranstaltungen teilgenommen und kennt den aktuellen Stand der relevanten Themen.

Herr Wagenhofer hatte es für 2022 angekündigt, dann ging es leider doch schneller als geplant. Aufgrund von Veränderungen im privaten Bereich von Herrn Wagenhofer musste er kurzfristig seine Agenden als Manager der Klima- und Energiemodellregion Ebreichsdorf mit Ende dieses Jahres zurücklegen. Er war seit Mai 2016 der „Manager“ der KEM Ebreichsdorf und hat zahlreiche Projekte für den Klimaschutz in Ebreichsdorf umgesetzt.

Wir wünschen Herrn Wagenhofer alles Gute auf seinem weiteren Weg, viel Erfolg und Gesundheit.

Ing. Otto Strauss
Obmann der Kleinregion Ebreichsdorf

Im Juni 2021 haben engagierte Bürger unter Federführung von Herrn gfGR Christian Mesterhazi die Gründung der ersten Erneuerbaren Energie Gemeinschaft (EEG) gemeinsam mit dem Österreichischen Genossenschaftsverband beschlossen. Am 5. November fand eine Informationsveranstaltung der „EEG Thermenstrom“ unter Teilnahme der Umweltministerin Gewessler statt, zu der weitere zahlreiche Persönlichkeiten aus Tattendorf und der Kleinregion Ebreichsdorf geladen und gekommen waren.

Stefan Herzog, Obmann IG Windkraft:
“Wenn die Welt brennt, kann ich auch nicht sagen, die Feuerwehr ist nicht schön."

Prof. Schellnhuber, Klimafolgenforscher:
„Ich sage Ihnen, dass wir unsere Kinder in einen globalen Schulbus hineinschieben, der mit 98% Wahrscheinlichkeit tödlich verunglückt.“

Durch eine eigene Investitionsförderung für die Gemeinden durch den Bund wegen der Pandemie haben sich nun einige Gemeinden entschlossen, dieses Geld (u.a.!) in (weitere) PV-Anlagen auf ihren Dächern und Grundstücken zu investieren. Wenn die geplanten Anlagen demnächst umgesetzt sind, summiert sich die Leistung insgesamt auf über 1 Megawatt Leistung. Das ist sehr respektabel!

Für die Bürger ist das gut, weil einerseits der Ökostromanteil am Gesamtstrommix steigt und andererseits die Budgets der Gemeinden entlastet werden, weil die Strompreise schon sehr bald ordentlich steigen werden. Dadurch haben die Gemeinden dann mehr Geld für andere Aufgaben.

Mag. Patrick Wagenhofer
KEM-Manager

Über 15 Jahre lang wurde eine Studie von der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) ins Treffen geführt, um gegen die Errichtung von Windparks anzukämpfen. Die Studie kam zum Ergebnis, dass Windräder einen sehr starken Infraschall verursachen. Infraschall ist Schall, den Menschen kaum hören können, aber „fühlen“ können. Bei hohem Schalldruck ist er wahrnehmbar. Windkraftgegner machen diesen Infraschall verantwortlich für eine ganze Reihe von gesundheitlichen Problemen: Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Übelkeit, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen, usw.

Normalerweise findet jedes Jahr in Melk am Ring ein e-Mobilitätstag, organisiert vom Land NÖ und der ENU, statt. Aber was ist heutzutage schon normal. Da dieses Fest umständehalber nicht stattfinden konnte, entschlossen sich die Organisatoren zu den Interessenten zu gehen und kleinere Veranstaltungen in den Bezirken zu machen. Oberwaltersdorf hat die Chance ergriffen und den Tourtross zu sich eingeladen. Am 28.8. machte er Station in der Bettfederfabrik. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Chance sich über Elektromobilität zu informieren und unzählige Fahrzeuge zu testen. Es standen brandneue e-PKWs und Elektrofahrräder zum kostenlosen Testen bereit. Zusätzlich erwarteten alle ein interessantes Rahmenprogramm mit Gewinnspielen.

Die Welt hat sich auf Basis von wissenschaftlichen Fakten, so wie wir es nun von der Covid19 Pandemie gewohnt sein sollten, das Ziel gesetzt, die Erderwärmung bei 1,5 Grad aufzuhalten. Bis wann müssen wir unsere, global betrachtet, CO2-Emissionen somit auf Null reduziert haben? 2050? 2040? Früher?

Ich fürchte, die meisten tippen auf 2050, weil das eine Zahl ist, die wir alle oft gehört oder gelesen haben. Derzeit sieht es nach 2040 aus.

Wie bereits berichtet, wurde von der „Kleinregion & Klima- und Energie- Modellregion Ebreichsdorf“ ein Logowettbewerb für ein neues Logo ausgeschrieben. In der Gemeindeversammlung am 14. Juni 2021 wurde von den Bürgermeisteri:nnen der Kleinregion der Entwurf des Pottendorfers Heinz Hamp unter mehr als 20 Einreichungen als bestes Logo ausgewählt.

Die Klimakrise erfordert, dass wir uns alle unsere Lebensbereiche anschauen, damit wir durch die Veränderung unseres Verhaltens Schritt für Schritt unsere CO2-Emissionen drastisch verringern. Ein Bereich, der bisher kaum Berücksichtigung fand, sind unsere Haustiere und hier soll es um den Hund gehen.

Im Rahmen einer Selbstanalyse hat ein Hundehalter nebst seinen persönlichen CO2-Emissionen und die seines Hundes von berufener Stelle, einem Fachbereich der TU Berlin, analysieren lassen. Der IT-Unternehmer hat daraus sein „Projekt Green Zero“ gemacht und ein Buch darüber geschrieben. Die Analyse für einen deutschen Durchschnittshund (15 kg, 13 Jahre Lebenserwartung) hat ergeben, dass er einen beträchtlichen Anteil am CO-Fussabdruck des Herrchens hat: rund 0,6 Tonnen CO2 im Vergleich zu rund 8 Tonnen CO2 für einen Durchschnittsdeutschen.

Die Kleinregion Ebreichsdorf hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Wir möchten unsere Kleinregion mit einem eigenen LOGO diesen unverwechselbar machen! Deshalb laden wir alle Interessierten ein, ein LOGO für unsere Kleinregion zu entwerfen.

Alles unter einem Dach?
Warum die Insektenhotels aus dem Baumarkt oft mehr schaden als helfen. Und was man besser machen kann.

Die Ansammlung von angebohrten Holzstämmen, Schilf, Bockerln, Ziegelsteinen etc. als Insektenhotel ist mittlerweile sehr beliebt und in vielen Gärten anzutreffen. Das ist prinzipiell zu begrüßen. Die meisten dieser Behausungen sind aber offenbar ohne Befragung der Gäste gebaut worden, weshalb sie im Endeffekt nur lückenhaft bewohnt werden.

Neue Ladestationen in den KEM-Gemeinden

Für die Kleinregion Ebreichsdorf ist Mobilität ein sehr wichtiges Thema, da unsere Gemeinden allesamt im sogenannten „Speckgürtel“ von Wien liegen, hohe Bevölkerungs-Zuwachsraten haben und entsprechend viel „Pendelverkehr“ stattfindet.

Die Klimaerhitzung schreitet voran und die sichtbaren Beispiele für die negativen Auswirkungen werden immer deutlicher. Die Erhitzung der Atmosphäre bedeutet nicht, dass es überall gleichmäßig warm wird. Dies ist nur ein statistischer Mittelwert. Es bedeutet viel mehr, dass immer mehr Wärme ins Wettersystem und damit Energie kommt. Diese zusätzliche Energie verändert die Wirkungszusammenhänge und Dynamiken im täglichen Wetter, welches dann immer extremer wird.

Ein anschauliches Beispiel lieferte im Februar der US-Bundesstaat Texas, welcher auf dem gleichen Breitengrad liegt wie nordafrikanische Staaten. Dort hat eine lange anhaltende, äußerst ungewöhnliche Kältewelle dazu geführt, dass Orangen eingefroren sind, am Baum!

Der Ausbau der Leitungsinfrastruktur für schnelles Internet schreitet in Österreich rasch voran. Aber leider nur dort, wo die kommerziellen Anbieter ausreichend Potential für Kundenschaft sehen. Kleine, ländliche Gemeinden fallen dadurch durch das Raster dieser Unternehmen.

Um diesen Gemeinden dennoch eine zukunftsfähige Internet-Infrastruktur bieten zu können, hat das Land NÖ eine eigene Gesellschaft gegründet, welche Glasfaserleitungen in sonst unerschlossen Gegenden verlegt: die nöGIG. Diese verlegt die Leitung im Boden, baut somit die Infrastruktur aus und betreibt diese. Internetanbieter können diese Leitungen mieten und den Kunden Angebote machen. Damit die nöGIG dies aber tut, müssen sich vor Beginn der Grabungsarbeiten 42% der Bevölkerung für den Ausbau entscheiden und sich selbst als mögliche Kunden deklarieren.

Das Förderprogramm für die Klima- und Energiemodellregion Ebreichsdorf, die geographisch identisch ist mit der Kleinregion Ebreichsdorf, läuft in Phasen von jeweils 3 Jahren ab. Am Ende einer Phase müssen die von der Förderstelle beauftragten Arbeitspaket umgesetzt sein. In der Mitte der Förderperiode ist ein Zwischenbericht zu erstellen. Diesen haben wir erstellt und werden ihn per Ende Jänner einreichen.

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Mit freundlicher Unterstützung von

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Persönliche Erreichbarkeit von Herrn Mesterhazi mittwochs von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr im Rathaus Ebreichsdorf und gegen Terminvereinbarung